Wassernutzung
in der sudanesischen Landwirtschaft
Authors:
Günter Gäbler, Evelyn Tetzner, Marlene Hoppe, Dresden
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Im Norden des Sudans
befinden sich ausgedehnte Savannen. Trotz wenig vorhandenen
Oberflächenwassers ist mit Hilfe von zusätzlichen
Bewässerungsmaßnahmen eine ausreichende Versorgung mit
Nahrungsmitteln dennoch möglich. In der Region gibt es durch den
blauen und den weißen Nil genügend Grundwasser, dessen Spiegel nahe
an der Oberfläche liegt. Diese natürlichen Gegebenheiten könnten
dazu beitragen, dass die Ernährung gesichert werden kann, denn die
Böden selbst sind fruchtbar.
Bisher wird die Bewässerung durch
oberflächige Gräben vorgenommen. Hierbei kommt es jedoch zu
großen Wasserverlusten aufgrund der hohen Verdunstung. Diese Gräben
sind folglich nicht effizient genug, v.a. nicht auf großen
Flächen.
Mit Hilfe von Investitionen könnte eine
effizientere Bewässerungsmethode entwickelt und umgesetzt
werden, z.B. Sicherung des Wassers in Wasserbecken,
Tröpfchenbewässerung und Abdeckung des Bodens mit Folien. Neben
Nahrungsmitteln können dann zusätzliche nachwachsende Rohstoffe
angebaut werden, die z.B. in energetischer oder stofflicher
Nutzungsform einen Beitrag zu einer Kreislaufwirtschaft leisten
könnten.
 
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